Untertitel: Ich will zurück nach Westerland
Warum nicht mal an die Nordsee, wenn man eh schon an der Ostsee ist. Kein Problem. Dann aber richtig – übern Hindenburgdamm nach Sylt. Also sind wir mit dem Auto bis nach Klanxbüll gefahren um dann weiter mit der Bahn nach Westerland zu gelangen. Die Strecke wird zwar auch von der DB mit ihren Autoreisezügen (DB AutoZug SyltShuttle) genutzt, den Personennahverkehr betreibt allerdings die NOB. Wie heute üblich ist man leider auch hier auf Fahrkartenautomaten angewiesen, aber offensichtlich lagen wir mir der Kleingruppenkarte genau richtig, 18.20 € gehen da auch OK.
Schon auf der Hinfahrt fiel und das freundliche Personal der NOB auf, gleiches gilt auch für die Rückfahrt. Julchen wollte sich den gesamten Heimweg nicht von ihrer „Kinderfahrkarte“ trennen. Doch zurück zur Bahn. Der Hindenburgdamm ist schon ein Erlebnis, allerdings ist der Effekt „übers Wasser zu fahren“ bei Flut umso stärker. Für einen Fuzzy wie mich ist dann natürlich die BR 215 in Doppeltraktion ein lohnendes Motiv, aber auch der Sound der MAK DE 2700 ist beeindruckend. Ich hätte mir jedoch mehr Zeit fürs Fotografieren nehmen müssen…
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Zu Sylt selbst gibt es mit Sicherheit viel zu erzählen, gesehen haben wir allerdings nur Westerland und List, sowie die Strecke dazwischen aus dem Bus heraus (Kampen und die Dünen davor gefielen mir recht gut). Auf dem Weg zurück rasierte noch ein Wohnmobil unserem Bus den Außenspiegel ab, was uns unterm Strich eine gute Stunde kostete. Macht aber nix, wir haben ja Urlaub.
Zum guten Schluss noch eins, liebe Sylter: Ich bin wahrlich nicht knickig, aber 3,50 € „Eintritt“ für Euren Strand sind ganz schön happig. Lackaffen gucken kann man nämlich anderswo ganz für umme…
Jaja, Sylt ist schon faszinierend, in vielerlei Hinsicht. Eine der schönen Tätigkeiten ist, bei Gegenwind mit einem Leihfahrrad hinter den Dünen lang zu radeln. Sogenanntes „Auf-der-Stelle-radeln“ 🙂
Fürs fotografieren sollte man sich wirklich Zeit mitnehmen, sind doch ein paar schöne Standpunkte entlang der Strecke (was mit längeren Fußmärschen verbunden ist) und der Sound der Maschinen ist einfach gigantisch
Ein Tip am Rande (der jedenfalls für die Nebensaison gilt). Die Kontrollhütten an den Stränden sind so ab 9h besetzt, das heißt bis 9h gibt es den Strand kostengünstig 🙂
Sowieso ist Sylt eigentlich nur im Frühjahr und im Winter am schönsten….. Ist jedenfalls als eingefleischter Sylt-Fan meine Meinung.
Gruß Jens