Felix Baumgartner und der Red Bull Stratos Sprung

Ein Mensch im freien Fall und alle schauen zu!

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Unglaublich. Da springt Einer (also ein Österreicher, genauer gesagt Felix Baumgartner) aus fast 40 km Höhe aus einem Helium-Ballon. Absichtlich. Wohl auch gegen Geld. Dann rast er über 36 km im freien Fall auf die Erde zu, erreicht dabei Mach 1,24 (= 1.342,8 km/h; durchbricht damit die Schallmauer) und landet schließlich bilderbuchartig auf dem staubigen Boden der USA. Das Ganze natürlich weltweit live übertragen. Respekt. Bezahlt wird die ganze Sause von einem (ebenfalls österreichischem) Limonadenhersteller mit dem Hang zum Extremen. Insofern passen Sponsor und Aktor perfekt zueinander.

Und warum tut er das? Forschung? Entwicklung? Militär? Falsch! Es geht nur um die Rekorde an sich. (Immerhin schon seit 1960 und 1962 bestend!) Sollten dabei eventuell ein paar Erkenntnisse für die Raumfahrt mit abfallen – OK. Ob das nun berechtigt, sinnvoll oder gar nutzbringend ist? Egal. Hauptsache Entertainment. Und mich hat es unterhalten. Ich saß mit meiner ganzen Famile beim örtlichen Pizzadealer und wir starrten minutenlang kollektiv gebannt auf de Livestream auf meinem iPhone.

Aber warum schreibe ich hier darüber? Zum Einen werde ich bei jedem zukünftigen Red Bull Vodka ein wenig mit zum Weltraumhelden. Zum anderen fragte mich meine Tochter hinterher, ob das nur Jungs machen dürften, oder auch Mädchen. Als ich ihr dann erklärte, dass dies nichts mit Junge / Mädchen zu tun hat, sagte sie mit dem Brustton der Ãœberzeugung, dass sie so was dann auch mal machen würde. OK, dachte ich mir, dann aber bitte aus mindestens 40 km Höhe und mit einem Bierbrauer als Sponsor. Will ja auch was davon haben. Projektname: Bitburger Bauchlandung, Erdinger Earthshake oder Flensburger Freefall… 😉

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