ICE 885 rauscht bei Fulda in eine Schafherde

Samstag Abend gegen 21.00 Uhr fuhr ein ICE auf der Schnellfahrstrecke Würzburg-Kassel kurz hinter Fulda mit knapp 200 Sachen in eine Schafherde.

Das Ganze passierte dazu noch im rund 11 km langen Landrückentunnel, Deutschlands längstem Eisenbahntunnel. Der ICE, unterwegs von Hamburg nach München, entgleiste und kam nach ca. einem Kilometer zum Stehen. Es grenzt fast an ein Wunder, dass es „nur“ 3 schwer- und ca. 20 leicht Verletze gab, von den rund 2 Dutzend toten Schafen mal ganz abgesehen. Wie und wieso die Tiere in den Tunnel gelangten, ist zur Zeit noch unklar. Der Schäfer war offensichtlich zum Unfallzeitpunkt nicht bei der Herde, entsprechende Ermittlungen gegen ihn wurden eingeleitet. Die Aufräumarbeiten dauern nach wie vor an und im Fernverkehr darf auch in den nächsten Tagen mit erheblichen Behinderungen gerechnet werden.

Als ich heute Morgen die Schlagzeile im Text-Laufband bei N24 sah, kamen unmittelbar Erinnerungen an Eschede hoch, jedoch verlief diese Kollision vergleichsweise glimpflich. Zum Glück. Den Fahrgästen sowie dem TF des ICE 885 sitzt der Schreck jedoch noch lange Zeit in den Knochen.

Mehr Infos u.a. bei FAZ | Dailynet | uvm.

3 Kommentare

  1. Hallo Uli,
    da gebe ich dir absolut recht, dass der Unfall super glimpflich abgelaufen ist. Ich habe an Sonntag morgen davon im Internet gelesen. Heute morgen haben wir für die Strecke Fulda-Würzburg 25 Minuten mehr gebraucht als sonst.

    Gruß
    Christian

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