Kinderfreundlich, oder was?

Bisher konnte ich mich ja recht wenig beklagen, was die Kinderfreundlichkeit in unserem Lande angeht, z.B. bezogen auf Geschäfte, Restaurants oder allgemeiner Rücksichtnahme. Es gibt aber auch entsprechende Ausnahmen.

So war ich heute mit Petra und Julchen in Mainz, um für meine Mutter ein Geburtstagsgeschenk zu kaufen. Ich hatte da an Balsamico und Olivenöl vom Fass in entsprechenden Flaschen gedacht. Ergo sind wir in einen Laden namens „Vom Fass“ in der Steingasse gegangen. Ich hatte Julchen auf dem Arm und Petra folgte und mit dem Kinderwagen. Anstatt einer Begrüßung wie z.B. „Hallo“ oder „Kann ich helfen?“ kam von der Verkäuferin ein genervtes „Lassen Sie den Wagen da vorne stehen. Ich habe keine Lust, heute wieder Scherben aufzusammeln!“. Ich war dermassen perplex, dass mir noch nicht mal ein besser Konter als „Komm Schatz, wir gehen, hier will man offensichtlich unser Geld nicht!“ einfiel. Junge , Junge, war ich angepisst, Petra ebenso. Diese Unverschämtheit schlug ja im wahrsten Sinn des Wortes dem „Fass“ den Boden raus.

Zum Glück hatte ich in Erinnerung, dass es nur wenige Meter weiter in der Pfandhausstraße einen ähnlichen Laden namens „Destille“ gibt. Hier nun das komplette Gegenteil: freundliche Beratung, gute Preise und kein Rumgemotze wegen der Kleinen. Geht doch – meine Empfehlung!

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