Mietwagen oder ohne Wagen?

Reisen bildet. Geschäftsreisen stresst. Geschäftsreisen nach England (können) nerven.

Es ist (zumindest für mich) immer wieder ein erhebendes Gefühl mit dem Flieger irgendwo im Land, in Europa oder in der Welt unterwegs zu sein. Da ist Urlaub die eine Sache, der Job eine ganz andere. Bin ich privat unterwegs, ist für mich meist schon der Weg das Ziel – oder zumindest ein Teil davon. Bei einem Geschäftstermin (oder Seminar etc) sieht das aber ganz anders aus. Zügig hin, Job erledigen und wieder zurück. Sofern man dabei nicht am Zielflughafen von einem Shuttelservice (wie z.B. seinerzeit in Florenz) erwartet wird, ist zumeist der Gang zur Mietwagen-Station angesagt, denn nach Murphys Gesetz liegt kein Zielpunkt wirklich innerhalb eines Taxi-relevanten Radius. Tja, kein Problem. Mietwagen idealerweise zuvor gechecket & geordert, kurze Einweisung und los gehts. Denkste.

Hat jemand von Euch in letzter Zeit mal das Vergnügen gehabt, irgendwen (oder sogar sich selbst) zum Flughafen Frankfurt zu bringen? Oder auch Hamburg? Stuttgart? Die Verkehrsführung vom letzten Mal ist nämlich heute Geschichte. Und morgen sowieso. Ständig große oder kleine Bauarbeiten, neue Zufahrten, Kreisel statt Ampel, etc. Wenn man also den Flughafen das ertse Mal besucht, muss man sich schon höllisch konzentrieren, denn nicht alle Piktogramme oder Akronyme auf den Schildern sich wirklich aussagekräftig. Das Dumme: beim nächsten Besuch fängt der Spass u.U. wieder ganz von vorne an. Bei der Ankunft auf einem Flughafen ist die Situation dann wieder die gleiche. Nur jetzt noch mit einem (meist) unbekannten Auto. Und störrischem oder lernunwilligen Navi. Klasse. Aber wie eingangs gesagt: es geht noch besser. In England kommt dann noch das Fahren auf der falschen Seite (bzw. im Gegenverkehr) hinzu. Und genau Das beginnt dann auch noch im Flughafenbereich. Super…

Ich für mich habe also den Zirkelkreis der Taxi-rentablen Ziele rund um einen Airport auf der Insel deutlich größer gezogen als hier auf dem Festland. Lohnt sich und schont die Nerven!

PS. Für Istanbul gilt das genaue Gegenteil, hier wird das Taxi zum Nervenkiller und der Mietwagen pauschal zur besseren Wahl. Immerhin fährt man hier (zeitweise) auf der richtigen Straßenseite 😉 …

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