… wenn man eigentlich nix zu schreiben hat? Oder viel zu viel?
Komisch. Normalerweise laufen mir jeden Tag ettliche Themen über den Weg, die Wert wären, darüber zu bloggen. Aber eben gerade kein PC in der Nähe! Oder vielleicht doch lieber zu twittern?! Stimmt. Ehrlich gesagt erwische ich mich jetzt schon dabei, bloggbares auf 140 Zeichen zu reduzieren. Ist ja auch so einfach…
Hat man einen Rechner vor sich ist die Welt mit ein paar Tastenanschlägen auf dem neusten Stand. Mit dem Netbook und UMTS sogar aus dem Stadtpark. Und zur Not einfach eine SMS an Twitter schicken. Oder sogar eine MMS (mit Bild) an Twitpic. Ist ja auch so bequem…
Beim Bloggen ist da schon mehr Engagement gefragt. Natürlich gibt es auch Blogger, die ihre Artikel in SMS-Länge verfassen, aber davon rede ich nicht. Ich möchte da doch lieber noch ein wenig „Fleisch“ rund um meine Story servieren. Oder ein gutes Bild. Oder ein Video-Clip. Also muss ich meinen Text halbwegs schlüssig ausformulieren, Bilder machen, bearbeiten, hochladen und Videos aussuchen oder editieren und einbinden. Ist ja auch so aufwändig…
Obwohl – eigentlich ist es ja gut – so wie es ist. Der individuelle Medienmix. Allerdings mit fließenden Ãœbergängen zwischen den – ehemals fixirten – Rollen der Sender und Empfänger. Kurze Infos lassen sich herrlisch per Twitter streuen, Schnappschüsse per Twitpic auf die Screens der Welt schicken und verworrene Gedankengänge per Blog, als Podcast oder als YouTube-Clip viral emittieren. Ist ja auch so modern…
Also ich plane da nicht großartig. Wenn mir ein Thema in den Kopf kommt, worüber man bloggen könnte, dann notiere ichs mir und greife irgendwann mal darauf zurück. Meist fällt mir aber spontan irgendwas ein. Twitter ersetzt und wird nie irgendwas blogbares bei mir ersetzen.
Also ich finde es toll ihr weiter bloggt und bin euch dankbar dafür. Ich persönlich vertiefe mich gerne in nette Texte und nicht nur in schnell dahingeworfenen oder geschriebene Satzfetzen – ein bisschen Stil muss schon noch sein. DANKE!
CU Biggi