Anti-Graffiti-Schutzschild für die Bahn

Zuerst dachte ich irgendwie (oder irgendwo) muss heute der 1. April sein. Da berichtet Stern.de doch tatsächlich über eine „Teenager-Vertreibungs-Maschine„. Eine was bitte? Kann doch wohl nur ein Scherz sein!? Aber nein, so was gibt es wirklich. Trägt den bezeichnenden Namen „Mosquito“. Zwar keine Maschine, dafür aber ein Lautsprecher, welcher einen lauten, nervigen Pfeifton zwischen 16 und 18 kHz aussendet, welchen Personen über ca. 25 Jahren nicht mehr hören können. Allen jüngeren hingegen geht das Piepsen wohl dermaßen auf den Kittel, dass sie das Weite suchen.

Das bringt mich als „alten“ Eisenbahnbilder-Jäger natürlich auf eine Idee. Wie im o.g. Stern-Artikel bereits angedeutet, wird dieser „Mosquito“ in GB auch schon (u.a.) in Bahnhöfen eingesetzt um herumlungernde Jugendliche zu vertreiben. Spinnt man den Faden nun weiter, könnte man solche Systeme doch auch auf auf allen deutschen Bahnhöfen installieren, inkl. der Vorfelder, Güterbahnhöfe, Abstellgruppen und am besten entlang des gesamten Schienennetzes der Deutschen Bahn. Das würde dann nämlich auch alle Graffiti-Schmierfinke von ihren (meist nächtlichen) Treiben abhalten – die Ziel- und Altergruppe wäre ja schon mal passend. Endlich wieder saubere Loks und Wagen fuzzen – ein Traum wird wahr!

Na ja, ich habe nur die (durchaus ernst gemeinte) Befürchtung, dass mit solchen Maßnahmen auch ein massiver Eingriff in unsere Fauna einhergeht, denn diese Frequenzen werden z.B. von Hunden ebenfalls wahrgenommen. Hm – da wird wohl auch so mancher BG-Schäferhund an der Kette verrückt 😉 …

Ausserdem haben die meisten potentiellen Dosen-Täter die Ear-Plugs ihres iPods in den Lauschlappen stecken und dröhnen sich mit Hip-Hop oder Punk voll. Schade eigentlich – wäre auch zu schön gewesen.

PS: Dieser Artikel ist nicht unbedingt 100%ig ernst gemeint. Nur mal so als Hinweis…

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