Waffeln zum Kaffee: Kaffeewaffeln

Schon seit meiner Kindheit kenne und liebe ich die Familientradition, Samstag nachmittags frische Waffel zum Kaffee zu backen – Kaffewaffeln eben. Nicht unbedingt jeden Samstag, aber doch regelmäßig. Daher heute – an einem Samstag – das Rezept für ca. 12 Kaffeewaffeln (auch wenn gar kein Kaffee drin ist).

Waffeln zum Kaffee

Zutaten:

  • 125 g Butter (weich) oder Margarine
  • 125 g Mehl
  • 125 g Gustin (Speisestärke)
  • 1/4 Liter Milch
  • 3 Eier
  • 2 Teelöffel Backpulver
  • 2 gehäufte Esslöffel Zucker
  • 1 Päckchen Vanillzucker
  • 1/2 Fläschchen Backöl Zitrone
  • 2 Esslöffel Öl
  • Puderzucker

Zubereitung:

In einer Schüssel Butter, Zucker, Vanillezucker und Backöl schaumig rühren, dabei nach und nach 3 ganze Eier hinzufügen. Dann in einer separaten Schüssel das (gesiebete) Mehl mit Gustin und Backpulver mischen. Jetzt abwechselnd die Mehlmischung sowie Milch in den vorbereiteten Teig unterrühren. Das Waffeleisen vorheizen, die Backfläche mit etwas Öl betupfen und jeweils eine normale Schöpfkelle Teig pro Waffel abbacken. Die Backzeit richtet sich nach der Leistung des Waffeleisens und dem gewünschten Bräunungsgrad der Waffeln – einfach mal zwischendurch den Deckel lupfen. Die fertigen Waffeln mit Puderzucker bestreuen und warm servieren. Dazu einen heißen Pott frischen Kaffee. Hmmm..

Varianten:

  • Gustin durch gemahlene Haselnüsse ersetzen
  • Backöl „Zitrone“ durch „Rum-Aroma“ ersetzen
  • einen gerieben Apfel drunterheben
  • Zu den Waffeln angedickte Schattenmorellen, Eis und Sahne servieren

Bei meiner Großmutter (mütterlicherseits) wurde vor den Waffeln Kartoffelsuppe gegessen, manchmal auch dazu. Das Rezept hierzu folgt demnächst.

3 Kommentare

  1. mmh, mmh, Kaffeewaffeln?
    Ich kenne diese Art Waffens unter den nordhessischen Begriff „Isekuche“.
    Eisenkuchen, weil früher im Waffeleisen im Herd gemacht. Du erinnerst Dich Uli, damals, als Du noch jung warst, hat man verschiedene Eisenringe auf der Ofenplatte gehabt, um verschiedene Kochgefässe auf dem (Holz)Feuer zu platzieren. Es gab aber auch die Waffeleisen(versehen mit einem langen Stiel) als Einsatz.
    Später dann, in meiner Jugend, als eigenes Elektro-Gerät(hier würde ich jetzt einen Link platzieren, was aber zur Nichtveröffentlichung meiner Nachricht führt! Warum eigentlich?)
    Das komische bei meinem Isekuche aus der Kindheit bei Oma ist, dass zwar der Name des Kaffeegebäcks eben Isekuche war, aber das Gebäck gar nicht im Eisen entstand. Meine Oma hat die Zutaten des Eisenwaffelteigs so verändert, dass der Teig fester war und daraus einen Brotleib geformt, der dann im Ofen eben wie Brot gebachen wurde. Nach dem Abkühlen wurde zum Kaffee(für mich gab es immer Milch mit Geschmack) der Isekuche wie Brot aufgeschnitten, mit Butter und Marmelade oder Mus bestrichen und verspeisst. Soweit ich mich erinnern kann, wurde der Isekuche nur in der Sommerküche zubereitet, weil da noch ein holzbefeuerter Herdofen war.

  2. Mist, eben noch auf Jens Lossaus HP gewesen und dem Autor den Unterschied zwischen Revolver und Pistole erklärt(weil im neuesten Buch „Die Schlafwandler“ falsch) und schon schreibe ich Waffen statt Waffeln. tztztztz

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