Die Telekom, auch bekannt als der „rosa Riese“, versucht sich im Image-Transfer mithilfe des britischen Aschenputtel-Durchstarters Paul Potts.
Spätestens jetzt brauch sich Paul Potts keine finaziellen Sorgen mehr zu machen: sein „Nessun Dorma“ ist Main-Theme der aktuellen Telekom-Kampagne. OK, er war ja wohl auch schon mal Handy-Verkäufer, daher passt (zumindest) diese Verbindung. Der Spot an sich ist aber auch echt der Hammer. „Erleben, was verbindet“. Stimmt, der Auftritt Potts‘ bei „Britain’s got talent“ war ein echtes Erlebnis.
Ãœberhaupt: wenn man auch über die beiden ehemaligen Staatsbetriebe Bahn und Telekom (ex Post) denken kann, was immer man will; eines muss man beiden lassen: gute Spots und Kampagnen machen sie in jedem Fall. Ob sich allerding das positive Image eines (großartigen) kleinen britischen Barden auf einen (oft kleinkarierten) großen deutschen Konzern übertragen lässt, wage (nicht nur) ich zu bezweifeln. Während mir nämlich beim Genuss von Nessun Dorma immer noch zuerst die Gänsehaut erblüht und dann das Wasser in die Augen schießt, bekomme ich bei der Telekom höchstens Heulkrämpfe beim Studium meiner Telefonrechnung und senkrechte Nackenhaare beim „Smalltalk“ mit der Hotline.
Für alle, den den Spot bisher noch nicht gesehen haben, hier der Link zu Pink.
Ja, finanziell muss er sich wohl wirklich keine Sorgen mehr machen.
Ist aber auch eine Glanzleistung, die er da vollbringt und ich schaue mir die Werbung immer wieder gern an.